Ein Klas­si­ker ist die­ses Buch zum Thema Selbst­wert­ge­fühl und ich arbeite schon viele Jahre gerne damit. Natha­niel Bran­don war (er starb 2014) Psy­cho­loge und Psy­cho­the­ra­peut und nannte das Selbst­wert­ge­fühl das Immun­sys­tem des Bewusstseins“.

In die­sem Buch stellt er seine Erkennt­nisse sehr umfas­send und aus­führ­lich dar.

Ein Überblick über die Inhalte

Teil 1 beschäftigt sich mit den Grundlagen des Selbstwertgefühls und seiner Bedeutung für unser Leben.

Bran­den beginnt das Buch mit einer Ein­füh­rung in die Bedeu­tung des Selbst­wert­ge­fühls und warum es für das per­sön­li­che Wohl­be­fin­den und den Erfolg im Leben so wich­tig ist. Er defi­niert Selbst­wert­ge­fühl als die Erfah­rung, dass man kom­pe­tent ist, mit den Her­aus­for­de­run­gen des Lebens umzu­ge­hen, und dass man es wert ist, glück­lich zu sein.

  Das Selbst­wert­ge­fühl: Das Immun­sys­tem des Bewusstsein

  Die Bedeu­tung des Selbstwertgefühls

  Das Gesicht des Selbstwertgefühls

  Die Illu­sion eines Selbstwertgefühls

Teil 2 erläutert die 6 Säulen des Selbstwertgefühls und zeigt auf, wie diese im Selbstcoaching gestärkt werden können.

Bewuss­tes Leben (Living Con­sciously): Dies bezieht sich auf die Pra­xis, das Leben mit Acht­sam­keit und Bewusst­heit zu leben. Es bedeu­tet, sich der Rea­li­tät bewusst zu sein, offen für neue Infor­ma­tio­nen zu sein und aktiv zu den­ken, anstatt pas­siv zu reagieren.

Selbst­ak­zep­tanz (Self-Accep­tance): Hier geht es darum, sich selbst voll­stän­dig zu akzep­tie­ren – sowohl die Stär­ken als auch die Schwä­chen. Selbst­ak­zep­tanz ist die Basis für per­sön­li­ches Wachs­tum und Veränderung.

Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein (Self-Respon­si­bi­lity): Diese Säule betont die Bedeu­tung, Ver­ant­wor­tung für das eigene Leben zu über­neh­men. Es bedeu­tet, anzu­er­ken­nen, dass man für seine Ent­schei­dun­gen, Hand­lun­gen und deren Kon­se­quen­zen ver­ant­wort­lich ist.

Selbst­si­che­res Han­deln (Self-Asser­ti­ve­ness): Dies bezieht sich auf die Fähig­keit, sich selbst gegen­über der Welt authen­tisch zu ver­tre­ten, seine Werte und Über­zeu­gun­gen zu leben und seine Bedürf­nisse auszudrücken.

Ziel­ge­rich­te­tes Leben (Living Pur­po­sefully): Bran­den betont die Not­wen­dig­keit, Ziele im Leben zu haben und ent­schlos­sen dar­auf hin­zu­ar­bei­ten. Ein ziel­ge­rich­te­tes Leben gibt dem Dasein Sinn und Richtung.

Inte­gri­tät (Per­so­nal Inte­grity): Diese Säule bezieht sich dar­auf, im Ein­klang mit den eige­nen Über­zeu­gun­gen und Wer­ten zu leben. Es bedeu­tet, dass Worte und Taten über­ein­stim­men und dass man zu dem steht, was man glaubt.

In Teil 3 geht es um Anwendung und Integration.

Im letz­ten Teil des Buches bie­tet Bran­den prak­ti­sche Übun­gen und Refle­xio­nen an, um diese Säu­len in das täg­li­che Leben zu inte­grie­ren. Diese Übun­gen zie­len dar­auf ab, das Selbst­wert­ge­fühl Schritt für Schritt zu stärken.

  Das Selbst­wert­ge­fühl des Kin­des fördern

  Selbst­wert­ge­fühl und Schule

  Selbst­wert­ge­fühl und Beruf

  Eigen­ver­ant­wort­lich leben

  Selbst­wert­ge­fühl und Psychotherapie

  Selbst­wert­ge­fühl und Kultur

  Fazit: Die siebte Säule des Selbstwertgefühls

  Im Anhang: Eine Satz­er­gän­zungs­übung zum Auf­bau des Selbstwertgefühls

Infografik zum Überblick

Mein Fazit

Ein Klas­si­ker, der sich immer wie­der lohnt. Die »6 Säu­len des Selbst­wert­ge­fühls« sind kei­nes der moder­nen Rat­ge­ber­bü­cher, die man in kur­zer Zeit neben­bei lies. Jeder, der sich inten­si­ver mit dem Thema Selbst­wert­ge­fühl beschäf­ti­gen möchte, ist hier an der rich­ti­gen Stelle.