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JA zur Freude – ein bewusster Schritt zur Selbstakzeptanz

Freude – ein Gefühl, das uns Leben­dig­keit und Erfül­lung schenkt. Aber warum fällt es man­chen von uns so schwer, diese Freude unein­ge­schränkt zu genie­ßen? Auf den ers­ten Blick mag es selt­sam erschei­nen, dass jemand Schwie­rig­kei­ten damit haben könnte, glück­lich zu sein. Doch bei genaue­rer Betrach­tung zeigt sich, dass der Zugang zu Freude oft blo­ckiert ist – durch innere Stim­men, alte Mus­ter und unbe­wusste Über­zeu­gun­gen. Lasst uns diese The­ma­tik tie­fer erforschen.

Die unsichtbaren Blockaden: Warum wir Freude manchmal nicht zulassen

Stell dir vor, du befin­dest dich in einer Phase dei­nes Lebens, in der schein­bar alles gut läuft – beruf­lich, pri­vat und viel­leicht auch see­lisch. In die­sen Momen­ten gibt es Grund zur Freude. Doch oft kommt dann eine innere Stimme auf, die uns daran hin­dert, die­ses Glück voll aus­zu­kos­ten. Diese Stimme kann sich in unter­schied­li­chen For­men zei­gen: Ein nagen­des Gefühl von Schuld, das sagt: Wie kannst du glück­lich sein, wenn andere lei­den?“ Oder die Angst vor einem kom­men­den Rück­schlag: Je glück­li­cher du jetzt bist, desto här­ter wird der nächste Rückschlag.“

Diese inne­ren Kri­ti­ker sind häu­fig tief in uns ver­wur­zelt und haben ihre Ursprünge in unse­rer Lebens­ge­schichte. Viel­leicht haben wir als Kin­der gelernt, dass Freude etwas ist, das man sich ver­die­nen muss, oder dass sie immer mit einem Preis ver­bun­den ist. Sol­che Über­zeu­gun­gen wir­ken wie unsicht­bare Fes­seln, die uns hin­dern, die volle Band­breite posi­ti­ver Gefühle zu erleben.

Die Auswirkungen von unbewussten Glaubenssätzen auf unser Leben

Die inne­ren Blo­cka­den neh­men uns nicht nur den Moment der Freude, son­dern kön­nen auch lang­fris­tig dazu füh­ren, dass wir in einem stän­di­gen Zustand von Anspan­nung und Wach­sam­keit ver­wei­len. Wir trauen dem Frie­den nicht, weil wir ins­ge­heim dar­auf war­ten, dass etwas Schlim­mes pas­siert. Die­ser innere Kon­flikt kann einen Teu­fels­kreis schaf­fen, in dem wir unser eige­nes Glück sabo­tie­ren. Doch es gibt Wege, die­sen Kreis­lauf zu durchbrechen.

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Strategien, um die Freude wieder voll zuzulassen

Wenn du bei dir ähn­li­che Ten­den­zen fest­stellst, gibt es Metho­den, um diese inne­ren Stim­men zu ver­ste­hen und ihnen aktiv zu begegnen:

  1. Acht­sam­keit und Selbst­re­fle­xion: Nimm dir Zeit, um diese nega­ti­ven Über­zeu­gun­gen bewusst wahr­zu­neh­men. Frage dich, woher sie stam­men. Sind es wirk­lich deine eige­nen Gedan­ken, oder hast du sie von ande­ren übernommen?
  2. Den inne­ren Kri­ti­ker hin­ter­fra­gen: Stelle ein­fa­che Fra­gen wie: Ist das wirk­lich wahr?“ oder Wo ist der Beweis dafür?“. Sol­che Fra­gen hel­fen, die Macht der nega­ti­ven Über­zeu­gun­gen zu schwächen.
  3. Unter­stüt­zung suchen: Manch­mal ist es hilf­reich, sich pro­fes­sio­nelle Unter­stüt­zung zu holen, sei es durch Coa­ching oder The­ra­pie. Ein erfah­re­ner Beglei­ter kann dir hel­fen, die Wur­zeln die­ser inne­ren Blo­cka­den auf­zu­de­cken und neue, kon­struk­tive Denk­wei­sen zu entwickeln.
  4. Selbst­mit­ge­fühl kul­ti­vie­ren: Übe, dir selbst mit Freund­lich­keit und Ver­ständ­nis zu begeg­nen, beson­ders wenn deine innere Kri­tik laut wird. Denke daran, dass Freude dein Geburts­recht ist und du es ver­dienst, glück­lich zu sein

Fazit: Die Erlaubnis zur Freude

Ja zu Freude“ zu sagen, heißt auch, Ja zu sich selbst“ zu sagen. Es ist ein Aus­druck von Selbst­liebe und Selbst­ak­zep­tanz, sich zu erlau­ben, das Leben in sei­ner vol­len Fülle zu genie­ßen. Wenn du lernst, die inne­ren Hin­der­nisse zu über­win­den, die dich davon abhal­ten, Freude voll zu erle­ben, öff­nest du die Tür zu einem tie­fe­ren, authen­ti­sche­ren Erle­ben dei­nes Lebens.

Erschaffe dir bewusst, dass Freude nicht nur ein flüch­ti­ges Gefühl ist, son­dern ein tief­ge­hen­der Aus­druck dei­ner Lebens­kraft, die es ver­dient, in ihrer gan­zen Inten­si­tät gelebt zu werden.

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